Dominikanische Republik 11.10.-19.10.2023

Ich, Christin Pünjer, durfte zusammen mit 15 weiteren Expedient:innen der alpha-Reisebüros die Karibik unsicher machen, und das mit nichts Geringerem als der hochexklusiven Discover Airlines, die uns in die Premium Economy Class upgradete. Schon der Duft von frisch gebackenen Cookies verzauberte die ganze Maschine.
Aber natürlich waren wir nicht nur wegen der Kekse auf der Reise! Wir erkundeten Hotels, Land und Leute in Punta Cana und Bayahibe in der Dominikanischen Republik. Wir haben nicht nur die Hotelflure unsicher gemacht, sondern auch die paradiesischen Höhlen mit ihren
uralten Wandmalereien des Los Haitises Nationalparks erforscht. Übrigens, wir haben gehört, sogar Jack Sparrow alias Johnny Depp hat hier mal vorbeigeschaut, während er nach seinem Fluch der Karibik gesucht hat. Und dann war da noch unser Ausflug zur Saona Island, dem beliebtesten Touristenziel der Dominikanischen Republik. Wenn Sie jemals das Bedürfnis verspüren, in einer überdimensional großen Badewanne mitten im Meer zu stehen, ist der Piscina Natural definitiv Ihr Place-to-be. Aber denken Sie daran, Sonnenschutz nicht zu vergessen – wir haben aus eigener Erfahrung gelernt! Ein Sonnenbrand sieht auf den Fotos nicht halb so gut aus wie ein sommerlicher Teint. Unsere Übernachtungshotels, darunter das Dreams Flora Resort & Spa, das Lopesan Costa Bavaro und das Dreams Dominicus La Romana, haben alles gegeben, um uns eine unvergessliche Zeit zu bereiten.
Fazit: Die Dominikanische Republik ist auf jeden Fall eine Reise wert! Gerade als Fernreisen- Einsteiger oder Strandliebhaber bietet die Insel eine Vielzahl an Möglichkeiten. Durch das
bunte Treiben und die Herzlichkeit der Einwohner fühlt man sich sofort heimisch und bestens aufgehoben. Auch für Familien ist gut gesorgt und die Hotelauswahl lässt keine Wünsche offen, sodass jeder genau das bekommt, was er haben möchte. Ich freue mich darauf auch Sie bestens auf Ihren nächsten Urlaub einstimmen zu können und stehe für Beratungen und
Fragen sehr gerne zur Verfügung.

Gruppenreise
Reisebericht Südafrika

06.11.2023 – 17.11.2023

Reisebegleiter Jan Meese

Am Montag, dem 06.11.2023, startete unsere Reise nach Südafrika. 17 reisefreudige Urlauber machten sich auf den Weg, der Nachtflug startete 19 Uhr in Berlin via Istanbul und nach 12 Stunden Flugzeit erreichten wir gegen 11 Uhr Johannisburg. Zeit zum Ausruhen blieb kaum, nach der Einreise ging es Dienstagnachmittag auf zur Stadtrundfahrt in Pretoria. Alle waren ein wenig ausgeruht, da man im Flugzeug schlafen konnte und die Zeitverschiebung nur plus eine Stunde betrug. Highlights wie das Voortrekker Denkmal und der Präsidentenpalast mit der 9 m hohen Statue von Nelson Mandela beeindruckten uns. Am Abend erreichten wir unsere erste Unterkunft die Craddle Moon Lodge. Auf dem Gelände liefen Steinböcke, Zebras und Paviane herum, eine traumhafte Gegend zum Erholen.

Am Mittwoch Morgen ging es zeitig weiter, denn heute machten wir uns auf zum Krüger Nationalpark. Nach 580 km errichten wir die Kubu Lodge und unterwegs sahen wir die ersten Büffel, Giraffen, Zebras und auch Nashörner. Abends wurde in der Boma, einem Rundbau, der vor wilden Tieren schützt das Barbecue serviert. Bei südafrikanischem Wein und Bier haben wir den Abend ausklingen lassen.

Donnerstagmorgen hieß es früh aufstehen, damit wir kurz nach Sonnenaufgang den Krüger Nationalpark erreichten. In den Morgenstunden sind die Tiere noch aktiv, denn in der Mittagssonne legen, die Tiere sich in den Schatten zum Schlafen. Im Park angekommen sahen wir viele Elefanten, Gnus, Zebras oder Impalas. Eine Büffelherde zog in der Ferne vorbei und zwei Löwen lagen faul unter einem Baum. Eine sehr schöne Safari im Krüger NP endete gegen 15 Uhr.
Heute am Freitag steht die Reise in Königreich Eswatini „ Swaziland“ auf dem Plan. Ein Land, groß wie Belgien mit 1,5 Millionen Einwohnern. Man nennt es auch die Schweiz von Südafrika, mit grünen Bergen und tiefen Tälern. Kurz hinter der Grenze und nach der Einreise und Passkontrolle besuchten wir eine Glasfabrik. Hier wird das gesamte Altglas des Landes wieder in nützliche und schöne Dinge verarbeitet. Auf unserer Fahrt erlebten wir fantastische Ausblicke. Landschaften, die man erleben muss und kaum mit Film und Foto einfangen kann. Unzählig angepflanzte Kiefernwälder standen in schnurgeraden Linien aufgestellt am Straßenrand, nach 25 Jahren reif zur Ernte, denn hier wird Holz als Rohstoff produziert. Ganz anders im Tal in der Ebene im Süden von Eswatini. Hier säumten Zuckerrohrfelder kilometerlang die Straße. Das ganze Jahr über kann dank des Klimas Zuckerrohr gepflanzt, gepflegt und geerntet werden. Kurz vor der Ernte werden die abgetrockneten Blätter abgebrannt, damit die Schlangen verschwinden.

In einem kleinen feinen, im englischen Stil geführtem Hotel in Forestersarms wurde ein Vier Gänge Menü serviert und wir genossen die frische Luft in ca. 1.200 m Höhe.

Samstag , heute fahren wir wieder nach Südafrika ins Zulu-Land, vorbei an vielen Rondavels den Wohnzimmern und Küchen der Zulus und in den viereckigen Gebäuden schlafen die Bewohner. Beim Stopp in der Kerzenfabrik zeigte man uns, wie in 3 Minuten eine Elefantenkerze entstand. Eine gute Gelegenheit ein Souvenir zu erwerben. Hoch in die Berge auf 1.700 m und dann wieder runter auf 900 m das war ganz normal. Auf der Wiese sahen wir einen Admiralsvogel stolzieren, einer der größten Vögel der Erde. Hoch auf dem Felsen lag unsere heutige Lodge, mit gigantischem Ausblick in die Weiten Südafrikas. Am heutigen Abend stand ein Game Drive auf dem Plan – Safari in den Sonnenuntergang. Und wir mussten nicht lange auf das Spitzmaulnashorn mit einem Jungen warten, nur von Blättern ernähren sich die Tiere. Kudus, blaue Kraniche, Zebras 🦓 , Impalas und Giraffen konnten wir auf unserer Tour entdecken. Den Kraal von früher, wo die Bauern die eigenen Tiere vor den Wildtieren schützen, konnten wir nur noch an den Mauerresten erkennen. Im Dunkeln sah’s eine Eule, in den Bäumen und Springhasen 🐰 liegen am Straßenrand.

Sonntag ging es weiter nach Süden auf der N2 Sant. Lucia war unser erster Stopp, wo wir die Hippos im Fluss bestaunten. 1.400 Kilo, die sich im Wasser wohl fühlen und gruppenweise mit beißen begrüßen. An Land sollte man den Tieren nicht begegnen, denn mit 45 km/h ist ein Davonlaufen nicht möglich, daher sterben die zweitmeisten Menschen in Afrika durch den Kontakt mit Flusspferden, kurz nach der Gefahr durch die Malaria die von Mücken übertragen wird.

Montag ist Flugtag, denn heute machen wir uns auf nach Süden nach Cape Town, die Kap Region, die mit Ihren Highlights auf uns wartet. Nach 2 Flugstunden warteten Andre unsere Reiseleiter und Charles unser Busfahrer direkt am Airport, 45 Minuten außerhalb der City von Cape Town. Unsere Fahrt führte uns direkt entlang der kilometerlangen Townships von Kapstadt wo die Schwarzen (80 % der Bevölkerung) wohnten. Die Begriffen Schwarzer, Weißer und Coloured (Mischling) sind ganz normal in Südafrika und auch sozial akzeptiert. Viele Gebäude wurden im Rahmen des Projektes von Nelson Mandela gebaut, eine Million Wohnungen für die arme Bevölkerung. Um jedes Haus aus Stein wurden jedoch unzählige Blechhütten gebaut, da sehr viel Migranten aus den nördlichen Staaten von Südafrika kommen, um hier eine Arbeit zu suchen. Ein bedrückender Anblick, den wir vorher noch nie gesehen haben. In der City angekommen führte uns unser Weg direkt mit der Seilbahn hoch auf den Tafelberg. Wir hatten Glück, dass der Wind nicht allzu stark wehte, denn an 200 Tagen im Jahr bleibt die Gondel außer Betrieb. Hoch oben 1.082 Meter über dem Meeresspiegel hatten wir dank Sonnenschein einen gigantischen Blick auf die Innenstadt, den Hafen, Robben Island wo Nelson Mandela die ersten 18 Jahre seiner 27-jährigen Haft absaß. Der Abend war dann zur freien Verfügung.

Dienstag , auf in die Weinregion von Südafrika, nur 50 km vor Kapstadt befinden sich die vielen Weingüter. Boschendal, Spier, Paarl, Fair View, um nur einige zu nennen. Erster Stop war jedoch das Afrikaanse Taalmonument, ein beeindruckendes Symbol der Vereinigung der europäischen Sprachen mit den afrikanischen Sprachen, im Ergebnis entstand Afrikans eine einfache Sprache, die selbst wir zu Teilen verstehen, da Sie Holländisch, Deutsch und Afrikanische Sprachen verbindet. Danach konnten wir die ersten Weine im Weingut Stellebosch verkosten, wo es neben Wein noch Ziegenkäse und andere Köstlichkeiten gab. Weitere Weine konnten wir bei 30 Grad im Schatten unter einer über 100 Jahre alten Eiche im Weingut Fair View verkosten, bevor es zum Lunch zum Weingut Boschendal ging. Ein drei Gänge Menü der Extraklasse wurde uns serviert. Zurück im Hotel machten wir uns mit dem Taxi auf zur Waterfront um Souvenirs zu kaufen und ein gemeinsames Abendessen im Karibu zu genießen. Krokodile Carpacio, Filet von Kudu, Impala oder Springbock oder Filet vom KingFisch waren nur einige Köstlichkeiten der Speisekarte.

Heute am Mittwoch, unserem letzten Tag, fuhren wir zur Kap Spitze eine Rundfahrt um das Südkap. Unterwegs viele endemische Pflanzen, Robben und das Highlight waren die Pinguine am Boulders Beach. In freier Natur waren die putzigsten Vögel Südafrikas zu bewundern, wie Sie im Ozean verschwanden oder Ihre Jungen an Land aufzogen. Am Abend stand das Abschiedsessen im Gold an, einem traditionellen Abendessen mit Gerichten aus ganz Afrika, begleitet von afrikanischem Tanz und Musik.

Am letzten Tag Donnerstagvormittag ein Stadtrundgang entlang der Hauptstraße mit seinen neuen und historischen Gebäuden, das Gebäude der Südafrikanischen Versicherungsgesellschaft im Art Deco Stil, dessen Fassade erhalten blieb, aber innen heute Appartements sind. Cape Town City Hall das historische Rathaus mit Nelson Mandela beeindrucken uns, denn die Erzählungen von André zur Geschichte Südafrika, ging uns oft unter die Haut. Trotz Abschaffung der Apartheit klafft hier, kaum wie an einem anderen Ort auf der Welt arm und reich sehr weit auseinander. Ein Abstecher in den Botanischen Garten, ins Malaiische Viertel und zur Waterfront und 14:40 ging es zum Airport 16:45 Abflug 11 ½ Stunden nach Istanbul und dann weitere 2 ½ Stunden nach Berlin, wo wir Freitag gegen 11 Uhr ankamen. Eine erlebnisreiche, sehr schöne Reise ging zu Ende.

Gruppenreise Sizilien
10.09. – 17.09.23

Reisebegleiterin Frau Haferland

1. Tag – 10.09.2023: Flug nach Sizilien

Schon früh am Morgen geht’s von Berlin via Zürich nach Palermo. Dort werden wir von Giovanni, unserem Reiseleiter vor Ort für die nächste Woche, freundlich empfangen. Anschließend geht’s zum Hotel bei Palermo, herrlich gelegen am Meer. Beste Gelegenheit am Nachmittag, sich zu erfrischen.

2. Tag – 11.09.2023: Palermo – Monreale

In Palermo, Siziliens Metropole, liegen Bril­lanz und Chaos oft nebeneinander: ver­schwenderische Hinterlassenschaften aus der arabisch-normannischen Epoche sowie barocke Prachtbauten auf der einen Seite, lie­benswertes maurisches Chaos und ein typisch süditalienisches Stadtbild auf der anderen Seite. Wir unternehmen eine Stadtbesichti­gung, die uns mit der mächtigen Kathedrale und dem Normannenpalast, welcher früher Königspalast war und heute Regierungssitz ist, bekannt machen. In diesem befindet sich die bekannte Cap­pella Palatina mit prächtigen Goldmosaiken. Am Nachmittag fahren wir in das hoch über Palermo gelegene Monreale. Wir besuchen den fantastischen Dom mit seiner prunkvol­len Ausstattung: 6.300 m² mit Gold unterlegte Mosaiken bilden eines der größten einheitlichen Kunst­werke auf Sizilien. Der romanische Kreuz­gang im ehemaligen Benediktinerkloster mit 228 kunstvoll verzierten Zwillingssäulen aus Marmor gehört zu den schönsten Klos­teranlagen der Welt!

3. Tag – 12.09.2023: Agrigent

Heute fahren wir durch eine abwechslungs­reiche Landschaft nach Agrigent auf der Südseite der Insel. Die antike Stadt wurde 581 v. Chr. gegründet und galt später als die „schönste Stadt der Sterblichen“. Unweit von der heutigen Stadt befindet sich das Tal der Tem­pel, zweifellos einer der kulturhistorischen Höhepunkte Siziliens. Von hier erstrahl­te die Akropolis schon vor Jahr­tausenden weithin sichtbar in der MorgensonneDer Con­cordiatempel aus dem 5. Jh. v. Chr. zählt zu den besterhaltenen Tempeln der griechischen Welt.

4. Tag – 13.09.2023: Cefalù – Hinterland

Die Stadt Cefalù besticht zweifellos durch ihre malerische Lage an der Küste, unterhalb eines mächtigen Felsens. Wir besuchen den berühmten Normannen-Dom. Im In­neren sehen wir antike Säulen, arabische Mandelbögen und vor allem im Chor ein beeindruckendes byzantinisches Mosaik des Christus Pantokrator. Anschließend schlendern wir durch die verwinkelten Gas­sen der arabischen Altstadt bis hinunter zum kleinen Fischerhafen oder nutzen die freie Zeit für ein leckeres Eis. Im Anschluss erkunden wir das Hinterland. Hier sind Land und Leute Thema. Es erwarten uns keine kulturellen Höhepunkte, sondern das Alltagsleben der Menschen auf Sizilien, deren Sitten und Gebräuche Gegenstand dieser erholsamen Stunden sind.

5. Tag – 14.09.2023: Villa Casale – Catania – Raum Taormina / Giardini Naxos

Zunächst besuchen wir heute, im Rahmen der Transferfahrt an die Ostküste der Insel, bei Piazza Armerina die luxuriöse, rö­mische Prunkvilla „Casale“. Den hohen kunstgeschichtlichen Wert erhält der weitläufi­ge Palastkomplex durch farbenprächtige, wun­derschön erhaltene Mo­saike aus der römischen Kaiserzeit. Schließlich gelangen wir an die Ost­küste Siziliens und halten in Catania, der „Schwarzen Perle des Mittelmeeres“. Zahl­reiche der aus schwarzem Lavastein gebauten Stadtpaläste haben Catania zu diesem Namen verholfen. Besonders beliebt ist der Stopp am Elefan­tenbrunnen, dem Wahrzeichen der Stadt. Anschließend fahren wir zu unserem Hotel im Raum Taormina.

6. Tag – 15.09.2023: Ätna – Taormina

Heute erwartet uns Europas aktivster und mächtigster Vulkan – der Ätna. Per Seilbahn und mit Geländebussen geht es bis auf ca. 3.000m. Ein herrlicher Ausblick auf die Krater und Lavaströme. Danach machen wir einen kurzen Stopp bei einem Imker incl. kleiner Geschmacksprobe des Honigs und des Weins aus dem Ätnagebiet. Am Nachmittag erreichen wir Taormina, das eindrucksvoll auf dem Monte Tauro liegt und von einer überwältigenden Kulisse aus Meer, Felsen und Gärten mit subtropischer Vegetation umgeben ist. Un­bestritten ist Taormina einer der beliebtes­ten und bekanntesten Urlaubsorte Siziliens. Das berühmteste Bauwerk der Stadt ist das Antike Theater Taormina, von dem aus wir einen spektakulären Ausblick auf den Ätna haben, der sich mit seiner überwältigenden Schönheit für immer in unser Gedächtnis einprägen wird.

7. Tag – 16.09.2023: Ausflug auf die Liparischen Inseln

Heute unternehmen wir einen Ausflug zum Landschaftsparadies der Inseln Lipari und Vulcano. Wir fahren zunächst mit dem Bus nach Milazzo und steigen in ein Ausflugsboot nach Lipari um. Hier gehen wir an Land, um das gleichnamige, bezaubernde Städtchen kennen zu lernen. Lipari ist die Hauptinsel des Archipels der Liparischen Inseln. Wer möchte kann auch zur Zitadelle hochsteigen.

Zurück an Bord erreichen wir nach einer Inselrundfahrt, vor­bei an Grotten und Felsen, die Nachbarinsel Vulcano. Sie ist geprägt von schwarzen Lavastränden und einem starken Schwefelgeruch.

8. Tag – 17.09.2023: Rückflug nach Deutschland

Heute treten wir schon sehr früh den Rückflug an. Über Wien geht’s nach Berlin. Das Gepäck steht schnell bereit und unser Bus bringt uns zügig nach Hause. Eine ereignisreiche Woche bei bestem Wetter und mit vielen schönen Eindrücken liegt hinter uns.

Seniorenreise nach Dresden
29.09. – 01.10.2023

Reisebegleiterin Frau Peters

Am Freitag dem 29.09.2023 wurden wir mit dem Bus von Becker Strelitz Reisen von Templin bis Angermünde alle eingesammelt. Unser Busfahrer Andreas hat uns unterwegs mit einem kleinen Imbiss versorgt und uns dann sicher nach Meißen zur Porzellanmanufaktur Meißen gefahren.

Hier haben wir in einer Führung die Herstellung des Meißner Pozellans erklärt bekommen. Und am Ende auch das Verständnis für die Preisgestaltung bekommen. Es ist bewundernswert, wie akribisch und filigran die einzelnen Stücke in Handarbeit entstehen. Jedes Stück ist ein Unikat und die Vielfältigkeit reicht von Barocken Stücken bis zur Moderne, vom kleinen Kettenanhänger bis zur überdimensionalen Skulptur. Einfach wunderschön!

Anschließend hat uns der Bus entlang der Elbe – bei tollem Wetter und wunderschönem Panorama -zum Maritim Hotel Dresden gebracht in dem wir die nächsten 2 Tage untergebracht waren. Das Hotel liegt direkt an der Elbe, in unmittelbarer Nähe zur Semperoper, Frauenkirche und Dresdner Zwinger. Nach einem opulenten Abendbuffet haben wir individuell die Altstadt erkundet .

Am Samstag starteten wir nach einem super Frühstück mit einer Stadtrundfahrt. Hier haben wir viel über die Geschichte und Entwicklung Dresdens erfahren und auch lustige Anekdoten gehört.

Beim anschließenden Stadtrundgang ging es zu Fuß über den Theaterplatz an der Semperoper vorbei zum Dresdner Zwinger. Hier konnten wir wieder viel zur Geschichte hören und das fertig sanierte Nymphenbad bewundern, jedoch ist der Innenhof des Zwingers noch eine große Baustelle.

Weiter gingen wir dann am Fürstenzug vorbei bis zu Frauenkirche. Eine Besichtigung war jedoch in der Frauenkirche nicht möglich.

Am Nachmittag konnten wir jeder individuell das Residenzschloss im Zentrum der Altstadt besichtigen. Das Schloss wurde von August dem Starken im 16 Jahrhundert gebaut und wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört. In den letzten Jahrzehnten wurde es nun als Residenz der Kunst und Wissenschaft wiederaufgebaut. Verschiedene Sammlungen der staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind inzwischen wieder in das Schloss eingezogen und so konnten wir das Neue Grüne Gewölbe, das Kupferstich Kabinett, die Rüstkammer, das Münzkabinett, die königlichen Paraderäume und das Porzellankabinett erkunden.

Das war Kultur on Maas! Mit Ausstellungsstücken von vor über 400 Jahren. Hier sollte man auf jeden Fall wiederkommen und etwas mehr Zeit investieren. Das Residenzschloss ist wunderschön wiederaufgebaut worden und auf jeden Fall eine Reise wert.

Ein typisch sächsisches Abendessen gab es im Restaurant Dresden 1900. Danach stand uns das nächtliche Dresden für individuelle Unternehmungen zur Verfügung, einige haben sich eine Vorstellung in der Herkuleskeule angesehen.

Am Sonntagmorgen, nach einem leckeren Frühstück, hieß es wieder Kofferpacken. Bevor es in Richtung Heimat ging, konnten wir uns das Panometer Dresden , mit dem Rundgemälde „ Dresden im Barock“ von Yadegar Asisi ansehen. Ein kurzer Film erklärte die Entstehung des 27 Meter hohen Rundgemäldes. Um den richtigen Eindruck vom Bild zu erhalten hieß es nun einen 15 Meter hohen Turm in mitten des Gemäldes zu besteigen. Die Aussicht ist sehenswert. Das Panometer ist einfach super und sollte bei keinem Dresdenbesuch fehlen.

Dann gab es für uns noch einen Überraschungsbesuch zur Moritzburg. Bei tollem Wetter konnten wir den Schuh von Aschenputtel auf der Schlosstreppe bewundern (Drehort des Märchenfilms „ 3 Haselnüsse für Aschenputtel“) oder auch mit einer Pferdekutsche bis zum Fasanenschloss die Gegend bewundern.

Dann hat uns unser Busfahrer Andreas wieder souverän und sicher in die Heimat gebracht.

Es war eine sehr schöne Reise.

Erlebnisreise Madeira

Reisebegleiterin Udine Strey

Madeira ist eine wunderschöne Insel, die Teil Portugals ist und mitten im Atlantischen Ozean liegt. Die Insel ist bekannt für ihre atemberaubende Natur, das angenehme Klima und die vielen Wandermöglichkeiten. Davon konnten wir uns persönlich überzeugen.

Während unseres Aufenthalts vom 17.04.-24.04.2023 auf Madeira haben wir viele der beliebten Touristenattraktionen besucht. Gestartet haben wir unseren ersten Tag mit dem hoch über Funchal gelegenen botanischen Garten. Der Garten ist in mehrere Bereiche unterteilt, die jeweils eine Vielzahl von exotischen Pflanzen und Blumen beherbergen. Besonders beeindruckend fand ich den Orchideengarten und den tropischen Garten. Bei einem Spaziergang durch die Hauptstadt Funchal haben wir viele historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Kathedrale von Funchal oder die berühmten Mercado dos Lavradores (Markthallen) besichtigt. In der Fischhalle sahen wir, was in den Gewässern rund um Madeira gefangen wird. Besonders beeindruckend waren die riesigen Thunfische und der äußerst hässliche Schwarze Degenfisch (Espada), der aber sehr viel besser schmeckte, als er aussah. Davon konnten wir uns bei einem entspannten Mittagsessen überzeugen. Und natürlich gab es viele Stände mit traumhaften Blumen und einem breiten Angebot an typischen Früchten wie Mangos, Papayas, Kiwis, Passionsfrüchte, Bananen und vieles mehr. Beim Besuch einer Stickerei-Manufaktur erfuhren wir viel Wissenswertes über die Herstellung der landestypischen und kunstvollen Stickereien. Jeder einzelne Arbeitsschritt wird hier noch mit der Hand gefertigt. Auch der Besuch der ältesten Weinkellerei Madeiras mit einer kleinen Verkostung des Madeiraweins durfte nicht fehlen. Zum Abschluss unseres ersten Tages besuchten wir noch eine sog. Quinta, ein ehemaliges Herrenhaus, umgeben von einer wunderbaren Gartenanlage, die als Mitbewohner auch eine Riesenschildköte beherbergte. Viele tolle Eindrücke für den ersten Tag.

Unseren zweiten Tag starteten wir bei traumhaftem Wetter mit der Fahrt zum Aussichtspunkt Cabo Girao. Er befindet sich an der Südküste der Insel und bietet eine atemberaubende Aussicht auf das Meer und die umliegenden Klippen. Cabo Girao ist der höchste Steilküsten-Aussichtspunkt Europas und liegt auf einer Höhe von 580 Metern über dem Meeresspiegel. Der Aussichtspunkt verfügt über einen gläsernen Fußboden, der über eine 25 Meter lange Plattform hinausragt und einen einzigartigen Blick auf die Klippen unterhalb des Aussichtspunkts bietet. Der ein oder andere von uns hat diesen Glasboden sehr vorsichtig oder gar nicht betreten. Weiter ging es durch Fischerdörfer und Küstenorte zu einer Winzerin, die uns sehr herzlich empfangen hat und von deren Grundstück wir eine traumhafte Aussicht genießen konnten. Beim Essen von Petiscos, ähnlich wie spanische Tapas, konnten wir regional produzierte Landweine verkosten. Es war eine sehr gemütliche und entspannte Atmosphäre, so dass man dort noch viel länger hätte verweilen können. Aber uns erwartete noch ein weiteres Highlight. Wir fuhren nach Porto Moniz zu den aus Lavagestein entstanden Naturschwimmbecken. Diese boten eine wunderschöne Kulisse. Leider war die Zeit zu kurz, um selbst dort baden zu gehen.

Nach 2 sehr erlebnisreichen Tagen starteten wir etwas ruhiger in unseren dritten Tag. Der Vormittag stand zur freien Verfügung und am Nachmittag machten wir unsere erste Wanderung an einer Teilstrecke der Levada da Serra. Dabei ging es entlang der Bewässerungskanäle, die die Insel durchziehen, und man konnte die beeindruckende grüne Landschaft genießen.

Der nächste Tag startete bewölkt mit leichtem Nieselregen auf unserer Fahrt nach Monte. Das störte uns aber nur wenig und wir stiegen viele Treppenstufen hinauf zur Igreja Nossa Senhora de Monte, einer imposanten Wallfahrtskirche, die dann überraschenderweise geschlossen war. Gleich in der Nähe befand sich die Station für die berühmten Korbschlittenfahrten. Trotz leichten Regens sind wir alle mit dem Korbschlitten gefahren. Dieser wird von zwei Männern gesteuert durch die Straßen von Funchal gezogen. Die Korbschlitten sind aus Weiden geflochten und werden mit Stroh gepolstert. Die Steuerleute liefen neben dem Schlitten und lenkten ihn mit ihren Gummisohlen. Die Fahrt führte auf einer Strecke von rund 2 Kilometern bergabwärts durch enge Straßen und vorbei an historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Die Fahrt dauerte etwa 10 Minuten und erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h. Es hat trotz Regen Spaß gemacht. Weiter ging es mit dem Bus in das Naturschutzgebiet Ribeiro Frio, zu einer Forellenzucht und einer kurzen Wanderung zum Aussichtspunkt „Os Balcoes“, von dem man die ursprüngliche Natur bewundern konnte. Der nächste Zwischenstopp war Santana. Nach einem Mittagessen, konnten wir hier die für den Ort typischen wunderschönen strohgedeckten Häuser besichtigen. Die Häuser sind in einer unverwechselbaren dreieckigen Form gebaut sind. Diese Häuser haben aufgrund ihrer Architektur und ihrer Farben – weiß und rot – einen einzigartigen Charme. Die Häuser wurden früher von Bauern als Wohnhäuser genutzt, aber heute dienen sie vor allem als Touristenattraktionen. Zum Abschluss unseres Tages konnten wir uns von der atemberaubenden Küste am Ponta de Sao Lorenco verzaubern lassen, die gekennzeichnet ist durch bizarr geformte Felsen, karge Vegetation, und einer steifen Brise.

Der nächste Tag stand für alle zur freien Verfügung. Einige zog es in die Stadt zum Bummeln und mit den Meisten haben wir uns an Bord der „Santa Maria“ begeben, die mit uns 3 Stunden an der Küste entlanggefahren ist, so dass man die Insel auch mal von einer anderen Sicht erleben konnte. Auch ein paar Delphine schwammen für kurze Zeit mit uns. Am Abend begrüßten wir unser Geburtstagkind Kerstin mit einem kleinen Ständchen und einem Geschenk im Bus. Alle gemeinsam konnten wir dann die traditionelle Küche der Insel genießen. Besonders lecker waren die Espetadas, gegrillte Fleischspieße, und der berühmte Madeira-Wein. Mit einem wunderbaren Blick auf die beleuchtete Bucht von Funchal endete auch dieser Tag. Ein bisschen getrübt wurde der Tag durch die Nachricht, dass der Flughafen in Berlin am Montag, unserem Abreisetag bestreikt wird. Also blieb die Frage, ob wir problemlos nach Hause kommen. Aber beim Abendessen blieben wir alle entspannt.

Am letzten Tag vor unserer Abreise besichtigten wir Blandys Garden, einen der schönsten Gärten von Madeira mit einheimischer Vegetation gepaart mit englischer und französischer Gartenkunst. Der Garten liegt auf einer Höhe von rund 500 Metern über dem Meeresspiegel, so dass sich uns auch hier wieder ein spektakulärer Blick auf die Küste bot. Noch einmal konnten wir bei einer kleineren Wanderung entlang der Levada dos Tornos die Natur und die Bewässerungsgräben zu Fuß erkunden. Anschließend ging es nach Eira do Serrado in 630 m Höhe. Die Fahrt hinauf war recht abenteuerlich, da die Serpentinen sehr eng waren. Unser Busfahrer Filippe musste mehrfach warten, da entgegenkommende Autofahrer die Weiterfahrt blockierten. Aber er hatte alles unter Kontrolle und so kamen wir gut ans Ziel. Hier hatten wir einen einzigartigen Blick auf das Nonnental, dem tiefst gelegenen Tal Madeiras. Der Ort wird auch das “Nonnental” genannt, denn früher flüchteten die Nonnen aus dem Kloster Santa Clara in Funchal an diesen Ort um sich vor den Piratenangriffen zu schützen. Dann ging es wieder zurück nach Funchal und die restliche Zeit stand für alle zur freien Verfügung. Erfreulicherweise erfuhren wir im Laufe des Nachmittags, dass eine Landung in Berlin möglich ist.

Am Abreisetag war das Hotel so nett, uns um 1.15 Uhr Frühstück zur Verfügung zu stellen und um 2.00 Uhr ging es dann zum Flughafen. Die gesamte Rückfahrt verlief sehr gut, so dass wir am frühen Nachmittag etwas müde wieder gut in Prenzlau angekommen sind.

Es war eine sehr schöne Reise mit vielen Eindrücken und tollen Erinnerungen.

Gruppenreise AIDA – Schottische Highlights

05.05. bis 12.05.2023

Reisebegleiter Dr. Martin Polle

Tag 1 Schottland – wir kommen

Heute startet unsere Mitgliederreise nach Schottland mit AIDAaura. Mit dem Bus
fahren wir nach Hamburg. Dort wird es kurz aufregend, denn wir befinden uns am
falschen Terminal. Wir sehen zwar ein Schiff von AIDA. Es ist aber die viel größere AIDAPerla. Busfahrer Mike navigiert uns souverän quer durch die Stadt nach Altona, wo wir dann endlich an Bord gehen. Den Abend lassen wir ruhig ausklingen, nachdem wir wunderbar zu Abend gegessen haben.

Tag 2 Ein gemütlicher Seetag

Heute entspannen wir uns auf See. Wir erkunden in Ruhe das Schiff . Um 11.00 Uhr gibt es einen Sektempfang in der Anytime Bar . Mit dabei der Entertainment Manager Lord Patrick, ein waschechter Schotte. Den ganzen Tag leckeres Essen und tolle Vorträge im Theater. Wir sind gespannt, was uns auf dieser Reise noch alles
erwartet.

Tag 3 Erster Hafen – Newcastle – England

Kurz vor 07.00 Uhr legen wir in Newcastle an. Bis 09.00 Uhr müssen wir uns mit
Reisepass bei den Behörden vorstellen, sonst dürfen wir nicht von Bord. Den
Vormittag nutzen wir für einen kleinen Stadtbummel. Nach dem Mittagessen starten
wir unseren ersten Ausflug nach Durham. Eine wunderschöne kleine alte Stadt mit
einer langen Geschichte und einer beeindruckenden Kathedrale, welche als Drehort
für verschiedene Harry Potter Filme, genutzt wurde. Auf dem Weg zum Schiff besuchen wir noch das Kunstwerk aus Stahl „Engel of the north“ und verlassen dann Newcastle um 19.30 Uhr in den Nebel.

Tag 4 Edinburgh & die schottischen Highlands

Heute geht es um 8:15 Uhr mit den Tenderbooten nach Newhaven/Edinburgh. Von dort aus erkunden wir den ganzen Tag die schottischen Highlands. Unser erstes Ziel ist Culross. Ein kleines, verschlafenes, typisch schottisches Dorf. Weiter geht es, 1 1/2 h über den Dukes Pass nach Aberfoyle. Die Highlands sind sehr kurvig und allein die Busfahrt ist ein Erlebnis. In Aberfoyle können wir ein wenig schlendern oder einen
Pub besuchen und das landestypische Essen- Haggis oder auch Fish and Chips probieren. Auch ein Half Pint Ginnes und ein Single Malt Whisky vom nahegelegenen Loch Lomond dürfen nicht fehlen. Anschließend geht es durch die Trossachs nach Stirling. Die Burg, mit der Geschichte von Maria Stuart, besichtigen wir und tauchen
für einen kurzen Moment in ein paar Jahrhunderte schottische Geschichte ein Abends ging es dann wieder zurück aufs Schiff, wo wir bei einem feinen Glas Wein unsere Eindrücke Revue passieren lassen.

Tag 5 Kirkwall

Heute erkunden wir die Orkneyinseln, welche sich an der schottischen Nordküste befinden. Fast 70 Inseln gehören hierzu, wobei nur 20 von ihnen bewohnt sind. Das hügelige, grüne Land ist von Buchten und atemberaubenden Steilküsten umgeben. Hier nisten Möwen, Papageientaucher, Trottellumme und andere seltene Vögel. Die
menschlichen Spuren auf den Inseln reichen bis in die Steinzeit zurück. Wir haben wunderbares Wetter und verlassen Kirkwall mit tollen Impressionen.

Tag 6 Invergordon – Inverness

Heute liegen wir im Hafen von Invergordon. Zuerst fahren wir nach Inverness und schlendern ein wenig durch die Hauptstadt der Highlands. Anschließend besichtigen wir Cawdore Castle. Ein bezauberndes Schloss mit einer wunderschönen englischen Gartenanlage. Ein wirklich krönender Abschluss unserer Reise nach Schottland .

Tag 7 Seetag nach Hamburg

Heute geht es zurück nach Hamburg. Bye Bye Schottland . Wir genießen noch einmal das Leben an Bord. Dann müssen wir leider schon wieder die Koffer packen .

Tag 8 Heimreise in die Uckermark

Heute geht es nun von Bord. Wir steigen am neuen Cruise Terminal aus und unser Busfahrer Maik fährt uns sicher nach Hause . Eine erlebnisreiche, sehr spannende Reise geht zu Ende- wir freuen uns schon auf neue Ziele.